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JMLA-Verleihung im Kurhaus Baden-Baden

Das Jungmusikerleistungsabzeichen (JMLA) in Bronze nehmen Lara-Sophie Heck (Querflöte) und David Maier (Posaune) am 3. November 2019 im Bénazet-Saal des Kurhauses Baden-Baden strahlend entgegen. 

Julia Schäffer (Querflöte) und Niklas Maier (Posaune) erhielten ihre Urkunden in Silber.

 

H E R Z L I C H E N  G L Ü C K W U N S C H ! ❤️🥈🥉

Doch was steckt hinter dem jmla?

Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen (JMLA) der BDB-Bläserjugend geben bei der musikalischen Ausbildung den Takt an. Die Inhalte und Anforderungen der Leistungsstufen Junior, Bronze, Silber und Gold sind eine stetig wachsende Herausforderung und begleiten junge Talente von den ersten musikalischen Schritten bis hin zur solistisch, musikalischen Reife.

Klare Zielvorgaben strukturieren die Ausbildung und sind zugleich Ansporn und Leistungsbestätigung für den musikalischen Nachwuchs. Die theoretische und praktische Prüfung für das JMLA soll die Jugendlichen zu höherem Leistungsdenken animieren, musikalisch sensibilisieren und nachhaltig zu einer Qualitätssteigerung in den Mitgliedsvereinen beitragen.

Seit der Einführung der JMLA im Jahre 1984 wurden rund 85.000 Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold verliehen. Mit der Neukonzeption und Einführung des Jungmusiker-Leistungsabzeichens Junior im Januar 2005 ist das Bildungskonzept der BDB-Bläserjugend auf einem aktuellen pädagogischen Entwicklungsstand. Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen der BDB-Bläserjugend stehen für Qualität in der musikalischen Ausbildung.

JUNIOR

Das Junior-Abzeichen ist der behutsame Einstieg in die Themenvielfalt der Jungmusiker-Leistungsabzeichen und somit Fundament für die Leistungsstufen Bronze, Silber und Gold. Hier sammeln junge Musiker ihre ersten Erfahrungen - ganz ohne Leistungsdruck. So entsteht wertvolle Motivation von Anfang an.

Voraussetzungen: 1-2 Jahre Unterricht

Lernfelder: Übemethoden für Anfänger, Musiklehre, Rhythmik und Gehörbildung

Praxis: Vortragsstücke und Tonleiterspiel

BRONZE

Jeder Jungmusiker erwirbt in zwei bis vier Jahren musikalischer Ausbildung fundierte musikalische Grundfertigkeiten und ein theoretisches Basiswissen. Die Prüfung zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze ist eine gute Gelegenheit, die musikalische Grundstufe erfolgreich abzuschließen. Bei vielen Jugendlichen steht das Musizieren noch gleichberechtigt neben anderen Hobbys. Deshalb steht der Motivationsgedanke klar im Vordergrund.

Voraussetzungen: 2-4 Jahre Unterricht

Lernfelder: Musiklehre, Übemethoden für Fortgeschrittene, Rhythmik und Gehörbildung

Praxis: Vortragsstücke, Vom-Blatt-Spiel und Tonleiterspiel


SILBER

Durch gezieltes und kontinuierliches Üben und Arbeiten erreichen junge Musiker gute bis sehr gute Leistungen. Auf der Silber-Stufe kristallisiert sich das Musizieren mehr und mehr zur wesentlichen Freizeitbeschäftigung heraus. Die rhythmische und spieltechnische Gewandtheit spiegelt eine langjährige Beschäftigung mit dem Instrument wieder. Für die motivierten Jungmusiker ist die Silber-Prüfung ein stolzer Lohn der geleisteten Arbeit.

Voraussetzungen: 4-6 Jahre Unterricht, JMLA in Bronze

Lernfelder: Musiklehre, Üben und Lernen, Instrumentenkunde, Bläser- und Blasmusik, Rhythmik und Gehörbildung

Praxis: Vortragsstücke, Vom-Blatt-Spiel und Tonleiterspiel

GOLD

Das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold bestätigt jungen Talenten ihre solistisch-musikalische Reife. Mit der höchsten Auszeichnung der BDB-Bläserjugend ist ein erster Höhepunkt der musikalischen Laufbahn erreicht. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für eine tiefergehende Beschäftigung mit der Musik. Der Weg zu einer Dirigentenausbildung oder zu einer aussichtsreichen Bewerbung an einer Musikhochschule steht offen.

Voraussetzungen: Mindestalter 16 Jahre, JMLA in Silber

Lernfelder: Musiklehre, Üben und Lernen, Stilkunde und Vortragslehre, Intonationskunde, musikbezogene Akustik

Praxis: Vortragsstücke mit Klavierbegleitung, Vom-Blatt-Spiel und Tonleiterspiel


Textquelle: https://www.blasmusikverbaende.de/bdb-ev/verband-verein/wissen/jungmusiker-leistungsabzeichen-d-schiene/

Foto: Andrea Maier